Die Teilnehmer an einer Konferenz am Montag in Genf, im Rahmen der 16. Tagung der Menschenrechtskommission der vereinten Nationen, betonten, dass die Autonomie eine Form der Selbstbestimmung sei und eine passende Lösung für den regionalen Streit um die marokkanische Sahara anbiete.

Die marokkanische Delegation äußerte ihre "extreme Enttäuschung" über das Scheitern der Front Polisario, die Frage der Menschenrechte in den informellen Gespräche zur Westsahara unter der Schirmherrschaft der UNO aus der Diskussion auszuschließen, sagte am Mittwoch in Malta der Minister für auswärtige Angelegenheiten und für Zusammenarbeit, Taieb Fassi Fihri.

Eine Delegation des CORCAS nimmt derzeit an der 16. Tagung des UNO-Menschenrechtsrates in Genf teil.

Die marokkanische Delegation traf am Montagnachmittag in Mellieha, einer nordwestlichen Stadt der Insel Malta zur Teilnahme an der 6. Runde der informellen Gespräche über die Sahara ein, unter der Schirmherrschaft des Christopher Ross, persönlichen Gesandten des UNO-Generalsekretärs, Ban Ki-Moon.

Der persönliche Gesandte des UNO-Generalsekretärs, Christopher Ross, kündigte am Sonntag am Ende der fünften informellen Gespräche über die Sahara an, dass die Parteien einander im März 2011 für eine weitere Runde zur Entwicklung konkreter Ideen begegnen werden.