Die 4. Kommission der Generalversammlung der Vereinten Nationen adoptierte am Donnerstag ohne Votum die Resolution zur Unterstützung des politischen UNO-Prozesses zwecks der Schlichtung der Frage der marokkanischen Sahara und lud die Staaten der Region dazu ein, mit dem Generalsekretär und mit dessen Persönlichen Gesandten völlig zu sowie mit einander zu kooperieren, um eine politische Lösung für diesen regionalen Konflikt zu erreichen.

Der Botschafter und permanente Vertreter Marokkos bei den Vereinten Nationen, Omar Hilal, versicherte, dass die marokkanische Autonomieinitiative den einzigen Rahmen für die Schlichtung des regionalen Konflikts um die marokkanische Sahara konstituiert.

Die internationale Gemeinschaft sollte Druck gegenüber Algerien ausüben, sagte am Montag, Lahcen Mahraoui, Mitglied des königlichen Konsultativrates für Saharaangelegenheiten (CORCAS), im Rahmen der 4. Kommission der Generalversammlung  der Vereinten Nationen, damit sich die Front Polisario in seriöse Verhandlungen engagiert, um eine endgültige Beilegung der Saharafrage zu erreichen und so den Leiden der Saharauis in den Lagern von Tindouf ein Ende zu bereiten und forderte die internationale Gemeinschaft dazu auf, den algerischen Staat unter Druck zu setzen", um die Front Polisario dazu zu bewegen, in Verhandlungen auf der Suche nach einer gerechten und gegenseitig akzeptablen politischen Lösung einzutreten."

Seine Majestät der König Mohammed VI betonte am Freitag, dass die "massive Beteiligung" der Einwohner der südlichen Provinzen an den letzten Wahlen ein "zusätzlicher Beweis des demokratischen Engagements der Bevölkerung der Sahara für die territoriale Integrität und für das politische System ihres Landes" ist.

Die stellvertretende Vorsteherin der Europäischen Kommission, die hohe Vertreterin der Politik für Auswärtiges und für Sicherheit innerhalb der Europäischen Union, Federica Mogherini, lud alle Parteien des Konflikts um die Sahara zur Suche nach einer Verhandlungslösung ein, im Kontext der gegenwärtigen Krise zwischen Marokko und Schweden im Hinblick auf das Dossier der Sahara.