Die Gewählten und die Schioukhs der sahraouischen Stämme in der Region Smara haben erneut am Sonntag in einer Begegnung mit dem Persönlichen Gesandten des Generalsekretärs der UNO, Herrn Christopher Ross, versichert, dass der seitens Marokko vorgeschlagene Autonomie-Plan die alleinige geeignete Lösung für die Frage der Sahara konstituiert.

Die amerikanische Denkfabrik Carnegie Endowment for International Peace hat in einer rezenten Analyse der Frage der Sahara erachtet, dass jegliche Unabhängigkeitsneigung „unrealistisch" bleibt, notierend, dass die großen Weltmächte, inbegriffen die Vereinigten Staaten, den marokkanischen Autonomieplan unterstützen und vor die gefährlichen Auswirkungen eines lebensunfähigen Staates auf die Region warnen.

Benin qualifizierte am Montag in New York den marokkanischen Autonomie-Vorschlag als „triftig“, dazu aufrufend, größeres Interesse „der humanitären Situation“ in den Lagern von Tinduf in Algerien zu schenken.

Marokko hat erneut am Mittwoch das Hochkommissariat der Vereinten Nationen für Flüchtlinge (HCR), entsprechend seinem Mandat, auf die Verzeichnung und auf die Zählung der Bevölkerung der Lager von Tinduf zu verfahren.