Herr Mohamed Loulichki, Botschafter und permanenter Vertreter des Königreichs Marokko bei den vereinten Nationen in Genf, hat vor dem Rat für Menschenrechte (CDH) erneuert, dass die Bevölkerung, die in den Lagern von Tindouf, im Süden Algeriens, gegen ihren Willen festgehalten wird, aus Sequestrierten besteht.

„Marokko kann nicht die prekäre und menschlich unausstehliche Situation verschweigen, worunter Tausende von Marokkanern in den Lagern von Tindouf  in Algerien leiden, und die Zahlreiche unter ihnen dazu veranlasst, den Gefahren entgegen zu gehen, um zu den Ihrigen zurückzukehren“, hat der Minister für Justiz, Herrn Abdelouahed Radi, angegeben.

Die Rückkehr nach Marokko Hunderter von Sahraouis, die im letzten Dezember am Kongress von Gjijimat, in der Umgebung von Tifariti, teilgenommen haben, ist die logische Konsequenz eines langen Prozesses der Abspaltung, die Polisario seit ihrer Schaffung erfährt, und des Hoffnungsfünkchens der marokkanischen Autonomieinitiative bei den Sequestrierten in den Lagern von Tindouf.

Der Präsident des königlichen Konsultativrates für Saharaangelegenheiten (CORCAS), Herr Khalihenna Ould Errachid, hat, am Dienstag in Rabat, Besprechungen mit einer Delegation der afrikanischen Intellektuellen geführt, die vom Herrn Alioune Badara Beye, Präsidenten der Assoziation der Schriftsteller in Senegal, geleitet war.

Die Operation des Austausches der familiären Besuche, unter der Schirmherrschaft des Hochkommissariats für Flüchtlinge (HCR) zwischen den Lagern von Tindouf, im Süden Algeriens und den Sudprovinzen des Königreichs, hat ihren Fortgang am Freitag genommen und dies durch die Organisation einer 7. Reise für den Jahrgang 2008 von und in Richtung der Provinz Laâyoune.