Das Spezialkomitee mit Auftrag für die marokkanische Sahara in Europa (CSCSME) hat den spanischen Richter Baltasar Garzon, der angekündigt hat, Verfolgungen gegen marokkanische Persönlichkeiten einleiten zu wollen, dazu eingeladen, „eher“ über die Verstoßungen gegen die Menschenrechte in den Lagern von Tindouf, in Algerien, zu „meditieren“.

Der italienische Staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten, Herr Vittorio Craxi, hat, am Montag in Rabat, unterstrichen, dass der Dialog der alleinige Weg bleibt, um zu einer Beilegung der Saharafrage zu gelangen.

Die Saharafrage ist immer im Rahmen des Völkerrechts aufgegriffen worden, während andere bedeutsame Dimensionen wie die sozialen Bände, die zwischen der Saharabevölkerung und dem Rest der marokkanischen Gesellschaft, nie Gegenstand der Aufmerksamkeit, die sie verdienen, gewesen worden sind, schätzt der Professor Mohamed Cherkaoui ein, dem nach, Grenzen zwischen der Sahara und dem Rest Marokkos ziehen, „soziologisch absurd“ ist.

Zwei Marokkaner, die aus der Stadt Smara abstämmig sind, im vorliegenden Fall, Mohamed Lamine Ali Salek (27 Jahre alt) und Ali Salek Abdelwadoud (20 Jahre alt), sind, am letzten Dienstag, in das Mutterland aus Richtung der Lager von Tindouf, zurückgekehrt.

Die Lager von Tindouf in Algerien sind ein „Sanktuarium der Rechtswidrigkeit und der Verneinung der Humanität“, wo „Praktiken weiter wüten, die auf traurige Weise der berühmten Epoche des Sklavenhandels Wert sind“, versichert die malische Zeitung „L’Aube“.