Die Porosität zwischen der Frente Polisario und der islamistischen Bewegung für den Jihad in Westafrika (Mujao), die sehr aktiv im Norden Malis ist, ist eine "echte Sorge" für Spanien, das auf Grund "ernster Risiken" seine humanitären Geiselnahmen in den Lagern von Tinduf (im südlichen Algerien) zurückgezogen hat, schreibt die französische Wochenzeitung Jeune Afrique am Montag.

Der senegalesische Minister für auswärtige Angelegenheiten, Alioune Badara Cisse, hat die Unterstützung seines Landes gegenüber dem marokkanischen Autonomie-Plan in der Sahara als eine endgültige Lösung für diesen Konflikt, der mehr als drei Jahrzehnte gedauert hat, erneuert, berichtete die senegalesische Tageszeitung Le Soleil in ihrer Ausgabe vom Mittwoch.

Die Lager von Tinduf in Algerien sind einer der wichtigsten Bereiche der Rekrutierung von Kindern und Jugendlichen, um Krieg zu machen und Selbstmord zu begehen, schrieb am Mittwoch die italienische Tageszeitung "Il Folglio".

Die amerikanische Zeitung "Global Post", sagte in ihrer Auflage vom Freitag, den 6 Juli 2012, dass die Menschen in den Polisario-Lagern in Tinduf im Südwesten Algeriens seit über drei Jahrzehnten die Beschlagnahme ihrer Bewegungsfreiheit erlitten, in schreiender Verletzung der internationalen Vereinbarungen.

Polisario, die seit eh und jeh "eine Marionette in den Händen Algeriens ist, hat sich in   einen Business-Markt unter dem Kommando von Mohamed Abdelaziz verwandelt, sagte die   kanarische Zeitung "El Dia".