Das Königreich Marokko hat einen Autonomie-Plan zur Lösung der Sahara-Frage unterbreitet, während Polisario in den Lagern von Tindouf noch auf seinen Standpunkt aus der Zeit des Kalten Krieges besteht, und in diesem regionalen Konflikt perpetuell manövriert, schreibt die peruanische Zeitung "La Razon".

Die Beteiligung des Polisario-Netzwerks am   Drogenhandel in der Sahel-Sahara-Region ist umso mehr besorgniserregend, weil seine Söldner der AQIM in der Region beigetreten waren, schrieb das wöchentliche Nachrichtenmagazin "Jeune Afrique"  in seiner neuesten Ausgabe.

Die australische Zeitung "The Australian" rechnet damit, dass Marokko das wichtigste Land in Nordafrika ist, womit Australien seine politischen und wirtschaftlichen Beziehungen verbessern könnte. Der Zeitungsartikel fügt hinzu, dass Algerien die separatistische Bewegung Polisario und ebenfalls die terroristische Organisation Al-Qaida unterstützt, wohlwissend, dass Marokko eines der wichtigsten Länder ist, das direkt mit der westlichen Welt an der Bekämpfung des Terrorismus beteiligt ist.

Die Ereignisse von Laâyoune stellen den Beweis auf, dass Polisario kein politisches Programm vorrätig hat, das dem vom Marokko unterbreiteten Autonomie-Vorschlag entgegen wirken könnte, stellte die ägyptische Zeitung Rose El Youssef fest.

Eine "zuwachsende Zahl" von Sahrawis ergreifen Flucht vor den Alptraum in den Lagern von Tindouf, und entscheiden sich, nach Marokko auf eigene Gefahr zurückkehren, schreibt am Sonntag "Washington Post", den Finger auf die "bemitleidenswerten" und benachteiligenden Lebensbedingungen legend, die das sahrawische Volk, zusammengepfercht in den Lagern von Tindouf im Südwesten Algeriens, auf sich nimmt.